Wenn Heilung sich wie Verleugnung anfühlt
Was, wenn deine Spiritualität dich nicht heilt – sondern dich still macht?
Was, wenn du lernst zu lächeln, während dein Innerstes schreit?
Was, wenn „Loslassen“ manchmal bedeutet, dass du dich selbst belügst?
Viele sprechen von Erwachen und Bewusstsein.
Aber was, wenn du dich in Wahrheit gerade verlierst statt verbindest?
In der Zerrissenheit zwischen deiner innere Gefühlswelt und den Anforderungen und Erwartungen im Aussen?
Im Spannungsfeld von: Ich bin zu viel und nie genug?
Du nennst es Hingabe – aber eigentlich ist es Selbstverrat.
Trigger
Wir sprechen hier nicht über Meditation oder Yoga.
Sondern über den stillen Pakt, den viele von uns unbewusst geschlossen haben:
„Ich bin nur dann spirituell genug, wenn ich nicht wütend bin.“
„Ich bin nur erleuchtet, wenn ich niemandem zur Last falle.“
„Ich bin nur in Frieden, wenn ich keinen Schmerz zeige.“
„Ich bin zu emotional – ich atme es weg.“
Gerade habe ich es wieder gelesen, bei einem namhaften Coach für Transformation: „Nicht Wut und Empörung, sondern Liebe verändert die Welt.“ So schön es klingt und so wahr es auch ist – genau das sind die Türen in die Vermreidung (Spiritual Bypassing) statt wahre Transformation. Darum habe ich geantwortet: „Und doch muss sie gefühlt werden, damit sie in und durch Liebe transformiert werden kann.“
Der pfeifende Kessel…
Wenn wir unsere wahren Gefühle nicht meistern sondern deckeln, ist das, wie wenn du einen Kessel zwar auf dem Ofen hin und her schiebst. Du aber ständig noch mehr Holz (Trigger) nach legst….
Es brennt darunter weiter.
Doch es gibt kein entrinnen – dieses Feuer wird dich erinnern – früher oder später – an das, was du verdrängt hast. Nicht, um dich zu zerstören.
Sondern, um dich zurückzuholen. In dein wirkliches Leben – zur Quelle deines wahren Selbst.
Also sei empört und dann lausche, was die Liebe dir sagen will! Hier beginnt Freiheit und echte Transformation. Nicht von außen, sondern aus deinem tiefsten Inneren.
Erkenntnis
Toxische Spiritualität entsteht oft aus toxischen Beziehungsmustern.
Wenn du in deiner Kindheit gelernt hast, dass deine Emotionen „zu viel“ sind –
wirst du gleichzeitig rück schliessen, dass du so wie du bist, nicht ok bist! Die Folge du strengst dich noch mehr an, passt dich noch mehr an, willst gefallen, besser werden. Spirituelle Entwicklung wird unbemerkt zur Selbst-Optimierungsfalle und eh du dich versiehst, zu einer neuen Bühne für People Pleasing.
Du vergibst, bevor du gefühlt hast.
Du lässt los, bevor dein Körper bereit ist.
Du bist still, obwohl deine Zellen schreien.
Spirituelle Konzepte werden dann zu einem emotionalen Betäubungsmittel.
Sie halten dich in „Licht & Liebe“ –
aber sie lassen dich nicht tiefer tauchen in deine Wahrheit.
Und genau das macht krank.
Weil du dich wieder selbst verlässt.
Wieder aus (falsch verstandener) Liebe.
Wieder für Harmonie, die keine ist.
Wieder für das Gefühl, „ein guter Mensch“ zu sein.
Auf Kosten deiner selbst.
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Was „heilt“ dich also wirklich?
Der erste Akt der Heilung ist radikale Ehrlichkeit mir dir Selbst.
Nicht im „weghaben wollen“ dessen was war/ist, sondern in der radikalen Selbst-Annahme.
Denn, den eigentlichen Kampf kämpfst du nicht mit anderen sondern mit den „nichtakzeptierten Aspekten deiner Selbst.“ Und DIESE brauchen DICH. Deine Liebe. Dein Verstehen für ihr Sosein. Deine Milde. Dein Mitgefühl. Wieso fällt es so vielen Empathen so leicht, Verständnis für andere aufzubringen, allem und jedem zu „vergeben“ nur nicht sich selbst?
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Um diesen Zyklus zu durchbrechen, schenke ich dir die People Pleasing Breakup PDF – ein kompakter Mini-Guide mit 5 Schritten:
-
Trigger erkennen – Wann reagierst du automatisch?
-
Stopp-Moment etablieren – Körperlicher Check-in
-
Gefühl benennen & Klarheit formulieren – Was brauchst du?
-
Mikro-Nein üben – kleine Schritte zur Selbstvertretung
-
Bonus-Reflexion – Dein Commitment an dich selbst
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Wahre Selbst-Annahme macht den entscheidenden Unterschied
Vergebung ist eine Folge deiner inneren Befreiung von den Fesseln der Geschichten aus deiner Vergangenheit – aber nicht aus dem Verstand, sondern aus echter tiefer Transformation durch verinnerlichte Weisheit!
Welche Emotion darf in deiner Spiritualität noch keinen Platz haben?
Wo benutzt du „Licht & Liebe“, um WAS nicht fühlen zu müssen?
Wo unterdrückst du deine „dunkle Seite“ statt sie in Besitz zu nehmen?
Wo be-nutzt du Spiritualität, um dich klein oder gefällig zu halten?
Faktor Liebe
Du bist nicht dazu da, Schmerz unnötig zu tragen. Wenn er in dir auftaucht, ist das kein Versagen, sondern deine Einladung zur Heilung, nicht zur Vermeidung.
Du bist jetzt hier – weil du bereit bist, dich selbst tief zu führen. Indem du sagst:
„Alles was gerade da ist, darf sein!“
Der Weg der Göttin
ist eine Einladung an dich, dir selbst mit den Augen der Liebe zu begegnen. Eine Göttin stellt sich ihren Ängsten und Herausforderungen, weil sie weiß, dass sie für sie, nicht gegen sie, da sind. Das Liebe keine Floskel ist, sondern radikale Wahrheit in sich verkörpert. Sie geht den Weg mit Liebe, doch sie verwechselt Hingabe nicht mit Selbstaufopferung.
Sie bricht das Schweigen, wenn gesprochen werden muss und sie schweigt, wenn die Stille spricht. Sie ist im Einklang mit ihrem Licht und ihrem Schatten.
